Alpina Skhelme – sind sie wirklich gut?

Du stehst oben am Lift, überprüfst deine Bindungen – und plötzlich kommt dir der Gedanke: „Schützt mich mein Helm wirklich, wenn etwas passiert?“ Das ist keine Paranoia, sondern ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass auf der Piste jedes Detail der Sicherheit zählt. Und genau hier kommen die Helme von Alpina ins Spiel.
Wer ist Alpina und woher kommt ihre Beliebtheit?
Alpina Sports ist ein deutscher Hersteller, der 1980 in Hausach (Bayern) gegründet wurde und sich seit Jahrzehnten auf Sporthelme und Sportbrillen spezialisiert. Bis 2025 wurden über 20 Millionen Helme dieser Marke produziert – was allein schon viel über das Vertrauen der Skifahrer aussagt. Sie gehört zum Premiumsegment, und das nicht ohne Grund:
- Solider Ruf im Bereich Sicherheitstechnologie
- Konsequent hohe Bewertungen in unabhängigen Tests
- Sichtbarkeit auf der Piste – diese Helme sind in den Skigebieten kaum zu übersehen
Antwort auf die Frage im Titel? Das Gesamturteil über Alpina-Helme fällt sehr positiv aus – die Rankings 2024/2025 platzieren sie weit oben, und die durchschnittlichen Nutzerbewertungen liegen bei etwa 4,7–4,9/5. Und es gibt ein starkes Argument: Laut FIS-Daten aus dem Jahr 2024 senken Helme das Risiko von Kopfverletzungen um rund 60 %. Es lohnt sich also zu wissen, worin man investiert.
Im Folgenden gehen wir darauf ein, welche konkreten Technologien hinter dieser Sicherheit stehen, worin sich die Modelle unterscheiden und für wen Alpina wirklich eine lohnende Wahl ist.

Foto: alpina-sports.com
Sind Alpina-Skihelme gut? – Sicherheit steht an erster Stelle
Das bloße Aufsetzen eines Helms reicht nicht aus – entscheidend ist, was sich im Inneren befindet und wie er bei einem wirklich heftigen Aufprall funktioniert. Alpina setzt hier auf bewährte Konstruktionslösungen, die nicht nur auf dem Papier überzeugen, sondern vor allem in realen Crashtests.
Wie ist ein sicherer Alpina-Helm aufgebaut?
Die meisten Modelle von Alpina nutzen die In-Mold -Technologie – dabei wird eine harte Schale aus Polycarbonat (PC) oder ABS mit einer inneren Hi-EPS-Schaumschicht verbunden. Das gesamte System wird in einem einzigen Prozess verschmolzen, wodurch der Helm leichter wird (oft unter 450 g) und widerstandsfähiger gegen Risse ist als herkömmliche Helme mit separater Schale. Die Materialien verteilen die Aufprallenergie auf eine größere Fläche – das ist entscheidend.

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MIPS, AirPoc und Normen – was gewinnen wir tatsächlich?
Na gut, aber wie sieht es mit Rotationsstößen aus? Hier kommt MIPS (Multi-directional Impact Protection System) oder das eigene AirPoc ins Spiel – eine dünne Schicht, die es der Helmschale ermöglicht, bei einem schrägen Aufprall gegenüber dem Kopf zu „gleiten“. Labordaten zeigen:
- eine Reduzierung der Aufprallkraft um über 25 %,
- Reduzierung der Gehirnrotation um etwa 48 % im Vergleich zu Helmen ohne MIPS.
Alle Modelle verfügen über das Zertifikat CE EN 1077 (Klasse B für Freizeitskilauf), einige zusätzlich über ASTM F2040 und FIS RH 2013 für Wettkampffahrer. Die neue Norm EN 1077:2024 berücksichtigt bereits Rotationsprüfungen – Alpina ist darauf vorbereitet.
Nehmen wir zum Beispiel den Alpina Rootage Visor (2025): In-Mold-Konstruktion, MIPS, integrierter RECCO-Reflektor, Zertifikate CE + ASTM, Gewicht 480 g. TÜV Rheinland Tests (Fall aus 2 m bei -20°C) – Bewertung 5/5 Sterne. Die Konkurrenz (Uvex, POC) bietet ähnliche Spezifikationen, aber Alpina schneidet in unabhängigen Tests ebenso gut oder besser ab.
Komfort, Belüftung und Fahrerlebnis mit dem Alpina-Helm
Da wir nun wissen, dass der Helm einen Aufprall aushält und die Normen erfüllt, bleibt die Frage – wie fährt es sich damit den ganzen Tag? Sicherheit ist das eine, aber das tatsächliche Tragegefühl auf der Piste ist etwas ganz anderes.

Foto: alpina-sports.com
Leichtigkeit und ganztägiger Tragekomfort beim Fahren
Alpina hält das Gewicht ihrer Helme im Bereich von 380-650 g, während der Marktdurchschnitt eher bei 500-700 g liegt. Jedes 50 Gramm weniger macht sich wirklich bemerkbar – nicht sofort, aber nach der dritten oder vierten Stunde Fahrt.
Das Run System Ergo Pro bietet eine 3D-Drehrad-Verstellung, die den Helm nicht nur an den Kopfumfang (48-65 cm), sondern auch an die Kopfform anpasst. Die Y-Clip-Riemen liegen angenehm am Kiefer an, magnetische Verschlüsse lassen sich sogar mit dicken Handschuhen schließen. Das Coolmax-Innenfutter leitet Feuchtigkeit ab und ist hypoallergen.
Die Airflow-Belüftung (12-20 meist regulierbare Öffnungen) hat sich in Tests ohne Überhitzung bei Temperaturen von ca. -5°C bis +5°C bewährt. Ältere Modelle vor 2020 wurden gelegentlich für schwächere Belüftung über dem Gefrierpunkt kritisiert, bei neueren ist das jedoch nicht mehr der Fall.
Was sagen Nutzer über den Tragekomfort der Alpina-Helme?
Ein Bewertungsdurchschnitt von 4,7–4,9/5 spricht für sich. Besonders gelobt werden:
- Leichtigkeit – selbst nach einem langen Tag schmerzt der Nacken nicht
- Keine beschlagenden Skibrillen (z. B. Quatroflex Visor mit Antibeschlag-Visier)
- Leiser Betrieb bei höherer Geschwindigkeit
- Haltbarkeit – problemlos fünf oder mehr Saisons

Foto: alpina-sports.com
Kritik? Höherer Preis im Vergleich zu weniger bekannten Marken und eingeschränkte Verfügbarkeit sehr großer Größen.
Den Komfort schätzen alle: Freizeitskifahrer, Fortgeschrittene und Kinder (Carapax Jr., Gent MX Jr.). Jetzt stellt sich die Frage – ist dieser Komfort seinen Preis wirklich wert?
Wie wählt man einen Alpina-Helm klug aus und was kommt danach?
Für wen sind Alpina-Helme die beste Wahl?
Ja, die Skihelme von Alpina sind wirklich gut – in puncto Sicherheit, Komfort und Innovation gehören sie zu den Spitzenreitern. Man muss nur akzeptieren, dass es sich um das Premiumsegment handelt. Die Preise liegen ungefähr zwischen 499 und 1499 PLN, meist zahlt man für ein Erwachsenenmodell 700–900 PLN. Doch während der Black Week oder bei Winteraktionen kann man Rabatte von 20–30 % ergattern, was einen echten Unterschied macht. In Polen ist die Verfügbarkeit hervorragend – Intersport, SkiWebShop, Skiland und sogar 4F bieten eine große Auswahl an Alpina-Helmen.
Für wen sind diese Helme konkret geeignet? Der Mythos ist die perfekte Wahl für Freizeitskifahrer – du zahlst nicht für Renntechnologie, bekommst aber solide Sicherheit und Komfort. Fans von Helmen mit Visier sollten sich Rootage, Mythos Visor oder Carapax Visor ansehen – ein Handgriff und du hast Augenschutz ohne Skibrille. Wettkampffahrer greifen zum Carapax FIS – die FIS RH 2013 Zertifizierung spricht für sich. Und für Kinder? Carapax Jr. und Gent MX Jr. bieten denselben technologischen Standard, nur in kleinerer Größe.

Foto: alpina-sports.com
Schritt für Schritt: Wie trifft man eine Kaufentscheidung?
Bevor du auf „Jetzt kaufen“ klickst, gehe diese vier Punkte durch:
- Miss den Kopfumfang mit einem Maßband etwa 2 cm über den Augenbrauen – die Größe ist oft wichtiger als die Marke.
- Prüfe die Zertifikate – mindestens EN 1077, für Rennen ASTM oder FIS.
- Anprobe mit Skibrille – wenn du eine eigene hast, nimm sie mit ins Geschäft; oder entscheide dich gleich für ein Modell mit Visier und erspare dir das Hin und Her.
- Plane dein Budget für 5+ Saisons – ein guter Helm ist eine Investition, kein Ausgabenposten nur für eine Reise.

Foto: alpina-sports.com
Zukunft? Der Markt für Visierhelme wächst um prognostizierte 25 %, Alpina testet KI-gesteuerte Belüftung und die Integration mit AR-Brillen. Mit MIPS 3.0 und kontinuierlichen Innovationen haben sie die Chance, auch in den kommenden Jahren an der Spitze zu bleiben. Betrachte den Kauf eines Helms als langfristigen Vertrag mit deiner eigenen Sicherheit – dann schmerzt der Preis nicht mehr.
Silver Tom
Redaktion Sport & Lifestyle
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